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Felix Hauptmann
Eigenständige, unaufgeregte Klangwelt: Nichts muss, alles kann.
Nachdrücklich, hellhörig und eigenständig – Pianist und Komponist Felix Hauptmann arbeitet kontinuierlich an der Findung einer eigenen musikalischen Sprache und zeigt diese beispielsweise in seinem Trio PERCUSSION. Seit 2020 erkundet er zusammen mit Schlagzeuger Leif Berger und Bassist Roger Kintopf die Wege eines gemeinsamen ästhetischen Fühlens. Seine Kompositionen zeichnen sich durch eine subtile Balance zwischen Struktur und Freiheit aus, wobei er besondere Aufmerksamkeit auf Klangfarben und rhythmische Vielschichtigkeit legt.
So schreibt das Concerto Magazin: „Hauptmann sowie dem Bassisten Roger Kintopf und dem Drummer Leif Berger gelingt es, ihre ausgeklügelte, harmonisch und metrisch ungebundene Musik wie frei improvisiert klingen zu lassen. Dieses hochkonzentrierte und organisch pulsierende kompositorische Destillat setzt ungeahnte Assoziationen frei und verblüfft ob seiner schieren Absichtslosigkeit: nichts muss, aber alles kann.“
2024 war Hauptmann für drei Monate Teil des Künstler:innen-Residenzprogramms der Stadt München in der Villa Waldberta in Feldafing und nutze diese Zeit auch um an seinem neuen Projekt SERPENTINE zu arbeiten. Seinen musikalischen Weg begonnen hatte Hauptmann als Juniorstudent an der Hochschule für Musik Saar, wo er von 2010 bis 2012 Jazz-Klavier studierte. Anschließend führte ihn sein Studium an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er seinen kompositorischen Stil weiter verfeinerte.
Seit 2019 ist Felix Hauptmann Dozent für Jazz-Klavier an der Bergischen Universität Wuppertal und lässt seine künstlerische Expertise in die Lehre einfließen. Von 2018 bis 2023 war Hauptmann an der Kuration der Konzertreihe „junges loft“ beteiligt, die sich zu einem wichtigen Forum für die junge Kölner Jazzszene entwickelte und eine Plattform für innovative und experimentierfreudige Musiker:innen bietet. Als “gegenwärtiger Wiederentdecker des analogen Synthesizers” verwebt er gekonnt elektronische und akustische Klänge in seinen Werken, wodurch er immer wieder und weiter neue musikalische Horizonte erschließt.