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Emily Wittbrodt

Cellistin - NICA artist seit 2024
Emily Wittbrodt © Ludwig Kuffer

Verbindungen schaffen: Zwischen Menschen, Klängen und Kunstformen.

„In meiner Musik selbst suche ich immer nach der ehrlichsten Art und Weise, meine Beobachtungen, Gedanken und Gefühle in Klang umzusetzen“, formulierte Emily Wittbrodt in einem Interview. In make you stay, ihrem 2022 gegründeten Projekt, bringt die Cellistin und Komponisten etablierte Musiker:innen der experimentellen Pop- und Improvisationsszene zusammen und lässt Barockformen, experimentelle Improvisation und melancholische Texte aufeinandertreffen.

1994 in Bonn geboren, begann Wittbrodt als Fünfjährige Cello zu spielen und erweiterte bald um Gesangs- und Klavierunterricht. Zwischen 2012 und 2022 studierte sie Klassisches Cello, Jazz-Cello und Alte Musik in Essen, Helsinki, Florenz und Köln. In 2015   gründete und organisierte sie mit weiteren Studierenden in Essen das interdisziplinäre Festival “es wird sogar schön“. In diesen Zeitraum fällt auch Wittbrodts zunehmende Fokussierung auf experimentelle und improvisierte Musik.

Wittbrodt ist derzeit in verschiedenen Projekten gestaltend aktiv: Dazu zählen schoerken wittbrodt, Ludwig Wittbrodt, hilde und Ephemeral Fragments. Diese Bands, die auf demokratischen und feministischen Prinzipien basieren, sind prägend für ihre künstlerische Arbeit. Seit mehreren Jahren arbeitet Wittbrodt auch mit internationalen Tanzensembles mit einem bisherigen Höhepunkt 2021 mit der Entwicklung der Musik für eine ortsspezifische Aufführung im Musée de l’Orangerie in Paris. „Für mich geht es immer darum, Verbindungen zu schaffen – zwischen Menschen, Klängen und Kunstformen. Es ist diese Durchlässigkeit, die mich interessiert“, so Wittbrodt. Neben regelmäßigen Konzerten und Festivalauftritten in Europa und Kanada seit 2020 veröffentlichte Wittbrodt Alben bei Labels wie Ana Ott, Umland Records, Boomslang Records und Impakt Records.

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